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Warum sich Reparieren lohnt und für wen:

Blitzblume - Ingelheim
Heinrich Jung

Elektro-Haushaltsgeräte-Reparatur
Meisterbetrieb des Handwerks
Umweltpreis Rheinland-Pfalz 1991
(für die umweltfreundliche Dienstleistung)
Mitglied bei RTR, Runder Tisch Reparatur e.V.
Mitglied bei BNW, Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft

Eckpunkte der Arbeitsweise in der Blitzblume: Vorteile für Kunden: Vorteile für Handwerker: Nachteile für Handwerker:
1.) Materialschonende Reparatur: möglichst wenig Ersatzteile verwenden (bei über 50% der Waschmaschinenreparaturen sind keine Teile erforderlich!) den Austausch ganzer Module vermeiden (z.B. Wellendichtung der Pumpe wechseln statt die ganze Pumpe auszutauschen) universell einsetzbare Ersatzteile verwenden gebrauchte, überprüfte Ersatzteile einbauen lieber mehr Arbeitszeit aufwenden, wenn dadurch Material gespart werden kann, z.B. Anwendung von Klebetechniken (qualifizierte Flickschusterei) Durch geringen Materialanteil entstehen günstige Reparaturkosten (durchschnittlicher Materialeinsatz bei Waschmaschinen beträgt ca. 15,- Euro!) Oft rentiert sich dadurch erst die Reparatur und erspart dem Kunden die Anschaffung eines neuen Gerätes. Kostenlose Beratung und Tips zur Selbsthilfe: Machen Sie zuerst das Flusensieb sauber! Lebenslanges Lernen Geringer Materialbestand im KD-Fahrzeug, dadurch kleineres Umlaufvermögen und geringeres Risiko eines Wertverlustes durch Beschädigung Geringer Investitionsbedarf für Betriebsgründer Profilierungsmöglichkeit für etablierte Betriebe (keine Kaufhausgeräte zu reparieren ist eine Dummheit!) Bewegen sich die Kosten deutlich unterhalb der Deadline von z.B. 130,- Euro, lässt der Kunde über die Jahre auch mehrere Reparaturen ausführen. Dabei bleibt für der Handwerker viel mehr übrig als bei einem einmaligen Verkaufsgeschäft. Bei billigen Kleinteilen kann ein wesentlich höherer Zuschlagssatz genommen werden, siehe Beispiel rechts. Lebenslanges Lernen Großes Erfahrungswissen muss aufgebaut werden Geringerer Ertrag aus Materialeinsatz Dieser Ertrag könnte allerdings dennoch gehalten werden. Ein Beispiel: Pumpe EK 30,-Euro + Zuschlag 15,-Euro =VK 45,-Euro Materialschonend rep.: Wellendicht. EK 4,-Euro + Zuschlag 15,-Euro =VK 29,-Euro Das wäre ein reelles Geschäft für beide. Aufwand für Lagerung von Gebrauchtteilen
2.) Kein (Neu-) Geräteverkauf! - Stattdessen: Beratung! Unabhängiger Rat hilft dem Kunden bei notwendigen Kaufentscheidungen und festigt das Vertrauensverhältnis gegenüber dem Reparateur. Integres Erscheinungsbild gegenüber Kunden Es sind keine Präsentationsräume für Neugeräte erforderlich und kein Personalaufwand dafür. Kein Schleppen von Waschmaschinen in den 5. Stock (der Rücken wird's danken) Die Handelsspanne entfällt. Dieses Geschäftsfeld wird der Konkurrenz überlassen.
3.) Ökotips für den Haushalt: Beratung über Ver- und Gebrauchsgewohnheiten der Kunden Verkauf und Einbau von Wassersparartikeln Empfehlung von Handwerkern anderer Gewerke Aufklärung hilft ihm beim Wasser- und Energiesparen, sowie beim sparsamen Einsatz von Waschmitteln Die Wertschätzung gegenüber dem eigenen Besitz/Gerät steigt: "Dann ist die Maschine ja doch nicht so schlecht/zu alt!" Informationen sind leichter aufzunehmen, denn sie kommen "frei Haus." Festigung der Kundenbindung Verkauf sinnvoller Produkte im Bereich Wasser- und Energiesparen Die Beratungsleistung wird mit der Reparaturleistung zusammen vergütet. Erhöhter Qualifizierungsbedarf für Mitarbeiter
4.) Kleinreparaturen sofort mit erledigen: tropfenden Wasserhahn abdichten, laufenden Toilettenspülkasten reparieren, Vorlauftemperatur der Heizung einstellen, das quietschende Gartentor schmieren Der Kunde bekommt kleine, lästige Störungen beseitigt, ohne dafür zusätzliche Handwerker mit Anfahrtskosten usw. bestellen zu müssen Verbesserung des Familienklimas: "Das wollte mein Mann schon seit zwei Jahren reparieren." Zusätzliche größere und kleinere Aufträge kommen zustande (Kleinvieh macht manchmal mehr Mist als Dinosaurier! Siehe Neubauinstallationspreise) Die Kunden übernehmen die Werbung für "ihren" Handwerker kostenlos. Der Betrieb braucht flexible Mitarbeiter, keine "Fachidioten".