|
Ein typischer Programmablauf |

 |
Vorwäsche:
- Wassereinlauf
- Reversieren
- Heizen (zeitlich oder bis zu einer bestimmten Temperatur, z.B. 35°C)
- Abpumpen
|
| |

 |
Hauptwäsche:
- Wassereinlauf
auf bestimmte Wasserstände
|
| |
 |
Man unterscheidet folgende Wasserstände: |
| |

 |
Normalniveau: für den Hauptwaschgang im Normalprogramm
Schonniveau: für den Hauptwaschgang im Schon-, bzw. Feinwaschprogramm und für die Spülgänge aller Programme
Sparniveau: wird meist durch eine 1/2 - oder Spar-Taste aktiviert (nicht immer vorhanden)
|
| |
 |
|
| |

 |
Normalreversieren: lange Drehzeit, kurze Stillstandszeit
Schonreversieren: kurze Drehzeit, lange Stillstandszeit
|
|
Achtung: Es gibt Geräte, die während des Aufheizens kurze Zwischenschleuderphasen einschieben (ohne dabei abzupumpen). Dies dient dazu, die Waschlauge stärker durch die Faser zu bewegen, um das Waschergebnis zu verbessern.
|

 |
- Aufheizen
- Die Temparatur der Waschlauge kann (je nach Gerät) auf zwei verschiedene Arten begrenzt werden:
|
 |
Thermostopp (bei Geräten mit verstellbarem Thermostat): Das Wasser wird bis zur eingestellten Temperatur aufgeheizt. Während der Aufheizung erfolgt kein oder nur vermindertes Reversieren.
Zeitliches Aufheizen (bei Geräten ohne Thermostat): Wasser wird eine bestimmte zeitlang aufgeheizt. Aus Einlauftemperatur, Wassermenge, Leistung der Heizung und Zeit ergibt sich eine bestimmte Temperatur. Während des Aufheizens kein oder vermindertes Reversieren (oder Reversieren ab einer bestimmten Temperatur, z.B. 35°C)
|
 |
|
|
Nachwaschzeit: Waschzeit vom Erreichen der Temperatur bis zur Abkühlphase
Abkühlphase: abwechselndes Abpumpen eines Teils der Waschlauge und Zulauf von Frischwasser (dient der Abkühlung der Wäsche, um "Kälteschock" im anschließenden Spülgang zu vermeiden)
Abpumpen
Spülen:
Abwechselnder Wassereinlauf auf Schonniveau, Walkarbeit und Abpumpen. Es sind normalerweise 3-5 Spülzyklen vorgesehen. Bei manchen Geräten können weitere Spülgänge zugeschaltet werden, um in Weichwassergebieten das Spülergebnis zu verbessern (weiches Wasser spült das Waschmittel schlechter aus der Wäsche als hartes).
Achtung: Es ist möglich, dass Zwischenscheudergänge vorgesehen sind, um bei geringem Wasserverbrauch das Spülergebnis zu verbessern.
|
| |


 |
Weichspülen:
Der Weichspülgang ist der letzte Spülzyklus des Waschprogramms. Hierbei wird das Wasser in das Weichspülfach geleitet, bis es überläuft. Wenn das Schonniveau erreicht ist und der Wasserzulauf stoppt, entleert sich das Weichspülfach über einen Saugheber in den Bottich.
|
| |
|
Schleudern:
Abpumpen: Dies geschieht während des gesamten Schleudergangs mit gelegentlicher Pumpunterbrechung (das Abpumpen fällt bei manchen Geräten mit der Anlegephase zusammen). Die Pumpunterbrechung hat die Aufgabe, die Pumpe zu entlüften, was besonders bei Schaumbildung ein Problem sein kann.
Anlegephase: Ist das Wasser weitgehend abgepumpt, dreht die Waschtrommel mit erhöhter Drehzahl, um die Wäsche möglichst gleichmäßig an der Trommelinnenseite anzulegen.
Achtung: Es ist wichtig, dass die Waschtrommel aus der Anlegephase unter Beibehaltung der Drehrichtung unmittelbar zum Schleudern umschaltet! Ansonsten kann eine Unwucht entstehen.
Intervallschleudern: Aufeinanderfolge mehrerer Kurzschleudergänge und Anlegephasen (nicht immer vorhanden)
Endschleudern (bis zum abwinken)
Auflockern: Die Trommel reversiert, damit sich die Wäsche von der Trommelwand löst. Damit werden Knitterfalten bei der Wäsche vermieden.
|
|
Stopp:
Achtung: Wenn das Wasser durch einen Defekt nicht abgepumpt wird, kann es vorkommen, dass das PGS in den nächsten Vorwaschgang weiter läuft (z.B. Gorenje).
|