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Zulaufsystem

Aufbau des Zulaufsystems: Das Einlaufventil öffnet sich und das Wasser wird in eine bestimmte Waschmittelkammer des Einspülkastens geleitet. Von dort aus gelangt es, zusammen mit dem Waschmittel, in den Waschbottich.
Wenn der richtige Wasserstand erreicht ist, schaltet der Druckschalter (=Niveauschalter, =Pressostat) das Einlaufventil aus und die Reversierbewegung (und gegebenenfalls die Heizung) ein. Der Waschbottich wird über einen Schlauch be- und entlüftet.

Die Zulaufsysteme unterscheiden sich in der Art und Weise, wie das Wasser in die drei Waschmittelkammern des Einspülkastens geleitet wird (Vorwäsche-Hauptwäsche-Weichspülen).
Es gibt dabei 4 Varianten:

  1. Mechanische Umschaltung der Einspüldüse im Einspülkasten:
    Mit Hilfe einer Kulissenscheibe auf der Welle des Programmschaltwerks wird, über einen Hebel oder Seilzug, der Sprüharm im Einspülkasten auf die jeweilige Waschmittelkammer umgeschwenkt. Dabei wird nur ein Einlaufventil benötigt.

  2. Separates Einlaufventil pro Einspülkammer:
    Meistens 3 Einlaufventile bedienen die 3 Waschmittelkammern.

  3. Zwei Ventile bedienen 3 Kammern:
    Die beiden Einlaufstutzen am Einspülkasten (Vorwäsche-Hauptwäsche) sind schräg zueinander gestellt. Wenn beide Ventile aktiv sind, treffen die Wasserstrahle im Einspülkasten zusammen und lenken sich gegenseitig ab. Der daraus entstehende gemeinsame Strahl geht in die dritte Kammer (Weichspülkammer).

  4. Elektrische Umschaltung am Einspülkasten (AEG):
    Ein Synchronmotor bewegt, angesteuert vom elektronischen PGS, über einen Getriebesatz die Einspüldüse im Einspülkasten. Die Position der Düse wird über Schleifkontakte an das PGS zurückgegeben.

Meistens 3 Einlaufventile bedienen die 3 Waschmittelkammern.

Mit Hilfe einer Kulissenscheibe auf der Welle des Programmschaltwerks wird, über einen Hebel oder Seilzug, der Sprüharm im Einspülkasten auf die jeweilige Waschmittelkammer umgeschwenkt. Dabei wird nur ein Einlaufventil benötigt.

Ein Synchronmotor bewegt, angesteuert vom elektronischen PGS, über einen Getriebesatz die Einspüldüse im Einspülkasten. Die Position der Düse wird über Schleifkontakte an das PGS zurückgegeben.

Die beiden Einlaufstutzen am Einspülkasten (Vorwäsche-Hauptwäsche) sind schräg zueinander gestellt. Wenn beide Ventile aktiv sind, treffen die Wasserstrahle im Einspülkasten zusammen und lenken sich gegenseitig ab. Der daraus entstehende gemeinsame Strahl geht in die dritte Kammer (Weichspülkammer).

Das Einlaufventil öffnet sich und das Wasser wird in eine bestimmte Waschmittelkammer des Einspülkastens geleitet. Von dort aus gelangt es, zusammen mit dem Waschmittel, in den Waschbottich.
Wenn der richtige Wasserstand erreicht ist, schaltet der Druckschalter (=Niveauschalter, =Pressostat) das Einlaufventil aus und die Reversierbewegung (und gegebenenfalls die Heizung) ein. Der Waschbottich wird über einen Schlauch be- und entlüftet.

Wasserhahn (Hausinstallation)

Der Wasserhahn verfügt oft über einen Rückflussverhinderer. Dieser besteht aus einer Stößelstange, an welcher der Ventilteller befestigt ist. Die Stößelstange wird durch eine Feder nach vorne gedrückt wird.
Ein kleiner Kalkrand an der Stößelstange kann bewirken, dass sie festhängt. Der Wasserhahn ist dann zwar aufgedreht, lässt aber dennoch kein oder zu wenig Wasser in die Maschine gelangen. Tipp: Wasserhahn auseinandernehmen, Kalkrand abkratzen und Stößelstange mit Vaseline einreiben!

Der Wasserhahn verfügt oft über einen Rückflussverhinderer. Dieser besteht aus einer Stößelstange, an welcher der Ventilteller befestigt ist. Die Stößelstange wird durch eine Feder nach vorne gedrückt wird.
Ein kleiner Kalkrand an der Stößelstange kann bewirken, dass sie festhängt. Der Wasserhahn ist dann zwar aufgedreht, lässt aber dennoch kein oder zu wenig Wasser in die Maschine gelangen. Tipp: Wasserhahn auseinandernehmen, Kalkrand abkratzen und Stößelstange mit Vaseline einreiben!

Einlaufventil

Aufbau: Das Einlaufventil besteht aus einer Spule, einem Eisenkern mit Gummikopf und Feder sowie einer Gummimembrane.
Im Eingangsstutzen (3/4 Zoll) des Ventils befindet sich ein Sieb. Die Ausgangsstutzen können mit Durchflussmengenbegrenzern ausgerüstet sein.

Achtung: Das Einlaufventil ist meist in Reihe zur Laugenpumpe geschaltet!
Wird das Ventil angesteuert, so fällt der größte Teil der Spannung am Ventil, ein kleiner Teil an der Pumpe ab: Das Ventil spricht an, die Pumpe nicht.

Funktion: Fließt Strom durch die Spule, wird der Eisenkern gegen die Federkraft der Feder zurückgezogen. Der Gummikopf an der Spitze des Eisenkerns gibt ein Loch in der Membrane frei und das Ventil steuert auf.

Typische Fehler

  • Das Ventil bleibt hängen - der Wasserzulauf stoppt nicht, obwohl die Spule nicht an Spannung liegt: Es kann der Eisenkern durch Kalkablagerung oder Schmutz hängen bleiben. Das ist durch Reinigung zu beheben. Die Membran darf allerdings nicht beschädigt sein.

  • Das Ventil lässt kein Wasser ein, obwohl die Spule an Spannung liegt: Spule hat Unterbrechung - Spulenkörper auswechseln.

  • Es liegt keine Spannung am Ventil an: Unterbrechung der Pumpenwicklung (Reihenschaltung beachten!).

Das Einlaufventil besteht aus einer Spule, einem Eisenkern mit Gummikopf und Feder sowie einer Gummimembrane.
Im Eingangsstutzen (3/4 Zoll) des Ventils befindet sich ein Sieb. Die Ausgangsstutzen können mit Durchflussmengenbegrenzern ausgerüstet sein.

Fließt Strom durch die Spule, wird der Eisenkern gegen die Federkraft der Feder zurückgezogen. Der Gummikopf an der Spitze des Eisenkerns gibt ein Loch in der Membrane frei und das Ventil steuert auf.

Achtung: Das Einlaufventil ist meist in Reihe zur Laugenpumpe geschaltet!
Wird das Ventil angesteuert, so fällt der größte Teil der Spannung am Ventil, ein kleiner Teil an der Pumpe ab: Das Ventil spricht an, die Pumpe nicht.

Einspülkasten

Funktion: Der Einspülkasten verfügt meist über 3 Waschmittelkammern: Vorwäsche, Hauptwäsche, Weichspülen.
Das Weichspülmittel wird eingespült, indem Wasser in das Weichspülerfach geleitet wird, bis es überläuft. Wenn das Schonniveau erreicht ist und der Wasserzulauf stoppt, entleert sich das Weichspülerfach über einen Saugheber in den Bottich.

Typische Fehler

Wenn die Einspüldüse einen Kalkrand ansetzt, kommt es vor, dass der Schlauch zwischen Einlaufventil und Einspülkasten zuviel Druck abbekommt und abrutscht oder platzt.
Abhilfe: Einspüldüse mit Schraubendreher durch den Einlaufstutzen hindurch oder vom Innenraum des Einspülkastens her entkalken.

Wenn die Einspüldüse einen Kalkrand ansetzt, kommt es vor, dass der Schlauch zwischen Einlaufventil und Einspülkasten zuviel Druck abbekommt und abrutscht oder platzt.
Abhilfe: Einspüldüse mit Schraubendreher durch den Einlaufstutzen hindurch oder vom Innenraum des Einspülkastens her entkalken.

Der Einspülkasten verfügt meist über 3 Waschmittelkammern: Vorwäsche, Hauptwäsche, Weichspülen.
Das Weichspülmittel wird eingespült, indem Wasser in das Weichspülerfach geleitet wird, bis es überläuft. Wenn das Schonniveau erreicht ist und der Wasserzulauf stoppt, entleert sich das Weichspülerfach über einen Saugheber in den Bottich.

Dom/Luftfalle

Der Dom/Luftfalle ist wie ein "Blinddarm", von dem aus der Druckschalterschlauch zum Druckschalter führt. Aus diesem System kann die Luft nicht entweichen. Der Dom ist am Bottich, bzw. am Schlauch zwischen Bottich und Flusensieb angebracht oder direkt ins Flusensiebgehäuse integriert.

Funktion: Wenn der Wasserstand im Waschbottich ansteigt, drückt das Wasser in den Dom und komprimiert die Luft darin

Mit dem Wasserstand im Bottich steigt der Luftdruck im Dom an und betätigt über den Druckschalterschlauch die Membrane und die Schaltkontakte im Druckschalter.
Achtung: Der Bottich verfügt über eine Be- und Entlüftung. Ist diese verstopft (z.B. durch Flusen beim Waschtrockner), kann schon ein Wasserzulauf von wenigen Sekunden zu einem überproportionalen Anstieg des Drucks im Bottich führen, so dass der Druckschalter umschaltet!

Typische Fehler

Verschmutzter Dom: Um die Luft im Dom komprimieren zu können, muss das Wasser im Inneren des Doms um ein gewisses Maß ansteigen. Nach dem Abpumpen fällt der Wasserstand wieder ab. Dabei kann sich Waschmittel und Schmutz im Dom ablagern, so dass der Querschnitt mit der Zeit "zuwächst".

Wenn der Dom verstopft ist, hat das 2 mögliche Folgen:

  • Der ansteigende Wasserstand wird nicht mehr vom Druckschalter erkannt und der Bottich läuft über (bzw. der Wasserstand ist unregelmäßig oder zu hoch).
  • Der Druck in Druckschalter und Dom fällt beim Abpumpen des Wassers nicht mehr ab. Beim nächsten Hauptwaschgang läuft kein Wasser ein und die Heizung heizt trocken.

Achtung: Bei einem verstopften Dom sollte man den Benutzer der Maschine über den richtigen Einsatz von Waschmitteln aufklären (sparsamer dosieren)!

Der Dom/Luftfalle ist wie ein "Blinddarm", von dem aus der Druckschalterschlauch zum Druckschalter führt. Aus diesem System kann die Luft nicht entweichen.
Der Dom ist am Bottich, bzw. am Schlauch zwischen Bottich und Flusensieb angebracht oder direkt ins Flusensiebgehäuse integriert.

Um die Luft im Dom komprimieren zu können, muss das Wasser im Inneren des Doms um ein gewisses Maß ansteigen. Nach dem Abpumpen fällt der Wasserstand wieder ab. Dabei kann sich Waschmittel und Schmutz im Dom ablagern, so dass der Querschnitt mit der Zeit "zuwächst".

Wenn der Wasserstand im Waschbottich ansteigt, drückt das Wasser in den Dom und komprimiert die Luft darin.
Mit dem Wasserstand im Bottich steigt der Luftdruck im Dom an und betätigt über den Druckschalterschlauch die Membrane und die Schaltkontakte im Druckschalter.
Achtung: Der Bottich verfügt über eine Be- und Entlüftung. Ist diese verstopft (z.B. durch Flusen beim Waschtrockner), kann schon ein Wasserzulauf von wenigen Sekunden zu einem überproportionalen Anstieg des Drucks im Bottich führen, so dass der Druckschalter umschaltet!

Druckschalter (Niveauschalter oder Pressostat)

Der Druckschalter besteht aus einer Membrane und 1 bis 4 Schaltkontakten (Wechsler), die mit Sprungfedern bestückt sind.
Außerdem ist jeder Schaltkontakt mit einer Druckfeder versehen, die mit einer Madenschraube vorgespannt werden kann.
Mit dieser Madenschraube wird der Schaltdruck des jeweiligen Kontaktes eingestellt.

Funktion: Der steigende Luftdruck im Druckschalterschlauch drückt die Membrane gegen die Druckfeder des Kontaktes.
Bei Erreichen des Einschaltdruckes springt der Kontakt in seine Arbeitslage um.
Fällt der Druck, springt der Kontakt bei Erreichen des Ausschaltdruckes wieder in die Ruhelage zurück.

Die Wechselkontakte haben meist die Anschlussbezeichnung 11 (21/31) für den Fußkontakt, 12 (22/32) für den Öffner und 13 (23/33) oder 14 (24/34) für den Schließer.
Die Schalthysterese der Kontakte ist häufig seitlich aufgedruckt und wird in mm Wassersäule angegeben.
Beispiel:
Die Druckangabe "220/130" für einen Schaltkontakt bedeutet: Der Kontakt schaltet um bei einen Druck von 220mmWS (Ansprechdruck) und fällt wieder in seine Ruhelage zurück beim Unterschreiten von 130mmWS (Abfalldruck).

Der Druckschalter besteht aus einer Membrane und 1 bis 4 Schaltkontakten (Wechsler), die mit Sprungfedern bestückt sind.
Außerdem ist jeder Schaltkontakt mit einer Druckfeder versehen, die mit einer Madenschraube vorgespannt werden kann.
Mit dieser Madenschraube wird der Schaltdruck des jeweiligen Kontaktes eingestellt.

Der steigende Luftdruck im Druckschalterschlauch drückt die Membrane gegen die Druckfeder des Kontaktes.
Bei Erreichen des Einschaltdruckes springt der Kontakt in seine Arbeitslage um.
Fällt der Druck, springt der Kontakt bei Erreichen des Ausschaltdruckes wieder in die Ruhelage zurück.

Die Wechselkontakte haben meist die Anschlussbezeichnung 11 (21/31) für den Fußkontakt, 12 (22/32) für den Öffner und 13 (23/33) oder 14 (24/34) für den Schließer.
Die Schalthysterese der Kontakte ist häufig seitlich aufgedruckt und wird in mm Wassersäule angegeben.
Beispiel:
Die Druckangabe "220/130" für einen Schaltkontakt bedeutet: Der Kontakt schaltet um bei einen Druck von 220mmWS (Ansprechdruck) und fällt wieder in seine Ruhelage zurück beim Unterschreiten von 130mmWS (Abfalldruck).